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Deutsches Unternehmen holzt Stammesland ab

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Indigene des Stammes Ayoreo in Cuyabia, die im Norden von Paraguay, rund 640 km entfernt von Asuncion leben, leiden seit 10 Jahren unter Abholzung ihres Stammeslandes, welches der Staat 1996 kaufte und ihnen übergab. Angrenzende Unternehmen, eines mit Investoren aus Deutschland (PACSA S.A.) und ein weiteres aus Brasilien (BASI) haben Grundstückstitel, die Stammesland mit einbeziehen.

Auf zehntausenden Hektar im Chaco wird tagtäglich abgeholzt was geht. Die Folge davon ist auch die Rodung der 4.000 der 11.000 Hektar Stammesland, die unrechtmäßig besetzt wurden, wie eingefügte Satellitenbilder beweisen.

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Trotz einer juristischen Messung im November 2012, wurde noch kein Recht gesprochen. Die Titel der angrenzenden Grundstücke wurden erst nach 1996 ausgestellt und sind somit sehr fragwürdig was ihre Abgrenzungen angeht. Außerdem sollen sie der Grund sein, warum die Rückgabe an die Indigenen sich so lange hinzieht.

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Beide Unternehmen wurde schon des Öfteren bei der Staatswanwaltschaft und beim Umweltsekretariat angezeigt. Die Verantwortlichen der Firmen schüchtern die Indigenen ein und verfolgen sie bei ihren Rundgängen, erklärte Maximiliano Mendieta, Anwalt der Stammesgruppe bei einem Interview mit der Tageszeitung Abc Color. Er fügte außerdem hinzu, dass den Ayoreo Geld geliehen wird um Dokumente unterzeichnen, die den Verkauf der Ländereien aufzeigen sollen. Allerdings ist der Verkauf von Stammesland gesetzlich verboten.



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