Die Granate, die nicht explodierte

Es gab eine Mischung von Terror und Wunder beim Attentat vom vorigen Samstag, wobei die EPP 8 Soldaten der Joint Task Force (FTC) ermordete. Nachdem die Terrororganisation den feigen Überfall vollendet hatte, wurde noch zur „Sicherheit“ eine Granate in den LKW des Militärs geworfen, um Spuren verschwinden zu lassen. Der Sprengkörper jedoch war anderer Meinung, weshalb er dann nach 5 Sekunden auch nicht explodierte.

Die ersten Anwesenden des Militärs und der Polizei führten eine Durchsuchungsaktion des LKW’s durch, aber keiner fand die Granate. Während der gesamten Ermittlungsarbeiten am Tatort am vorigen Samstag hat keiner der Beamten den Sprengkörper gefunden, und dieser behielt immer noch seine Meinung, nämlich nicht in die Luft zu gehen.

Gestern übermittags, so gegen 14:00 Uhr, wurde der Truck vom Tatort entfernt und zum nähesten Militärposten gebracht. Während der gesamten Fahrt auf der holprigen Landstraße, wobei die Granate sich wahrscheinlich gut gerüttelt und geschüttelt hat, ist sie immer noch stur geblieben.

Auf dem Grundstück der SAP2 wurde nachher erneut eine Routine-Inspektion des LKW’s durchgeführt an den späten Nachmittagsstunden. Erst dann bemerkte man, dass eine Granate an Bord war, die keinen Auslöser mehr hatte, vollkommen aktiviert. Sofort wurde diese auf kontrollierte Art und Weise dann zum knallen gebracht.

Der Attentat der EPP geschah am Samstag so gegen 9:00 Uhr, wobei bis zum gestrigen Nachmittag 30 Stunden vergangen sind. Während dieser Zeit hätte noch weitere Männer der FTC und der Polizei sterben können aufgrund der tödlichen Waffe die die EPP an Bord des Lastwagens gelassen hatte.

(ABC Color)