Obwohl insgesamt 39 Fahrer von öffentlichen Bussen binnen der ersten Woche verwarnt wurden , weil sie feste Haltestellen missachtet haben, zahlten nur 9 Fahrer von 7 Buslinien ihre Bußgelder. Diese Strafe beträgt jeweils 4.910.900 Guaranies.
Besagte Bußgelder wurden eingefordert, weil laut neuer Regelung Busse außerhalb der festen Haltestellen auf der Strecke der Transchaco bis Artigas und Peru Passagiere aufnahmen. Besagte Haltestellen sind alle 500 m gelegen, was übliche Passagiere nicht abhielt außerhalb dieser Zonen einen Bus zum Anhalten zu bewegen.
Da anscheinend nicht alle Busbetreiber für diese Regelung des öffentlichen Nahverkehrs sind zahlten gerade mal rund 25 % diese Buße, wie Augustín Encina, Vizeminister der Transporte der Tageszeitung Última Hora mitteilte.
Bereit zu zahlen waren die Unternehmen Ciudad de Limpio (2 Busse), Cotrisa (2 Busse), Ciudad de Luque (1 Bus), TTL S.A. (1 Bus), Capiatá S.R.L. (1 Bus), Ñandutí (1 Bus) und San Isidro (Bus).
Die Busse, die die neue Norm missachteten, wurden in ein Gelände der Stadtverwaltung in Itaugúa gebracht, von wo sie nur durch die Zahlung des Bußgeldes befreit werden können.
Die Reglementierung breitet sich ab dem morgigen Montag auf die Avenida Madame Lynch aus. Während eines Monats werden neue Haltestellen angefahren und den Busfahrern Zeit gegeben, sich an diese Maßregelung zu halten. Danach werden auch auf dieser Strecke Bußgelder verhängt.
Kritikpunkte der Passagiere sind die fehlenden Bushäuschen mit Bedachung, um für schlechte Witterungsverhältnisse und die große Anzahl Fahrgäste gewappnet zu sein. Weitere Fahrgäste waren nicht gewillt einen langen Fußmarsch auf sich zu nehmen, um an besagte Haltestellen zu kommen. Obwohl das Vizeministerium von 500 m Abstand spricht, erklären andere, dass sie bis zu 11 Blocks laufen müssen.
(Última Hora)
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