Goldige Zeiten in Paraguay

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Encarnación: Am gestrigen Abend wurden bei einem Zugriff der argentinischen Gendarmerie zwei Paraguayer in Posadas verhaftet weil sie einen Goldbarren undeklariert einführten. Am argentinischen Ende der Freundschaftsbrücke, die beide Länder verbindet, fand man in einem Ford EcoSport einen Goldbarren zu 25,1 Kilogramm unter einem der Sitze. Außerdem waren da auch weitere Silberbarren. Das merkwürdige an dem Fund ist die Prägung der Barren, auf denen sauber leserlich „Banco Central del Paraguay – Año 1824“ zu lesen ist. Die paraguayische Zentralbank wurde jedoch erst am 25.03.1952 gegründet und hat seit über 40 Jahren keine Goldreserven mehr eingelagert.

Festgenommen wurden dabei die beiden Paraguayer, Ever und Carlos Espínola Verdún, die aus San Juan Nepomuceno stammen und wohnhaft in der Provinz Corboda sind.

Der Wert der illegalen Fracht, deren Herkunft und Verbleib wegen der Ungereimtheit der Prägung noch nicht geklärt ist, beläuft sich auf rund 1.000.000 US-Dollar. Ob die Goldbarren tatsächlich 191 Jahre alt sind, müssen weitere Untersuchungen klarstellen.

In diesem Zusammenhang kommt auch die Frage auf, ob das Edelmetall ein Teil der Reserven der Regierung aus der Zeit ist und von Schatzsuchern gefunden wurde. Laut ersten Aussagen der Schmuggler hätten sie den Barren für 250.000.000 Guaranies einem Indigenen abgekauft. Fakt jedoch ist, dass dieser Fund an der Grenze zu Bemühungen auf beider Seiten der Grenze führen wird, es zu behalten. Bei der derzeitigen Beziehungen zwischen Argentinien und Paraguay darf nicht von zu großer Hilfsbereitschaft ausgegangen werden.



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