Wer von ihnen hat einen Papagei oder ein anderes Haustier, welches nicht regel-konform angemeldet ist? Ein gewisser Prozentsatz kann diese Frage mit „Ich“ beantworten. Für diesen gilt, zukünftig vorbereitet zu sein, denn es kann zu unangekündigten Kontrollen, bezüglich der Haustiere, kommen.
Das Umweltsekretariat hat ein Register, in dem „nur“ 415 Personen eingeschrieben sind. Diese Registratur bezieht sich auf einzelne Tiere oder 37 zoologische Gärten, die öffentlicher und privater Natur sind.
Angenommen wird, dass trotz der erlaubten Tierhaltung laut Gesetz 96/92 auch viele, wenn nicht fast alle, Tiere auf dem Schwarzmarkt gekauft wurden. Gemeint sind Affen, Papageien, Tukane, Schildkröten, Hirsche, Aras, Wasserschweine oder Straussen.
Wenn jetzt also jemand Tiere verschenkt, hat das zwei Gründe, entweder weil das Tier auf dem Schwarzmarkt erworben wurde oder weil die Person das Tier selbst gefangen hat. Für gewisse Tierarten bedarf es nun mal eine gewissen Haltung, die ohne Registratur auch nicht prüfbar ist.
Strafbar machen sich all die Halter, die die Tiere entweder nicht anmelden oder sie in Zuständen halten, die nicht artgerecht sind. Für den Fall, dass eine solche Person angezeigt wird, erwartet sie eine Geldstrafe.
Und wenn doch einmal ein Tier auf der Straße gefunden wird, braucht man ausreichend Wissen, wie ein solches zu halten. Tukane beispielsweise sollten nichts anderes als Früchte zu fressen bekommen.
Wer einen Minizoo anmelden möchte, muss dem Umweltsekretariat (Seam) einen Plan vorlegen, wie Ernährung und Sauberkeit eingeteilt werden, eine Liste der gehaltenen Arten sowie die Anzahl der Tiere, die entweder dazukommen oder abgängig sind.
(Última Hora / SEAM)
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