Je nach Region wird die Rinderlende anders genannt. Gleich bleiben nur das hohe Preisniveau sowie und der ausgezeichnete Geschmack. Ob auf dem Grill gebraten oder im Ofen gegart, dieses Teilstück ist nahezu fettfrei und sehr gesund. Paraguay ist sechstgrößter Rindfleisch-Produzent der Welt.
In Paraguay kann man schon ab 35.000 Guaranies das Kilogramm „Lomito“ kaufen. In Asuncion sowie im Chaco, von wo die besten Stücke kommen, kosten tausend Gramm meist 60 – 70.000 Guaranies. Der Preisunterschied hat meist mit fehlender Nachfrage auf dem Land und der Rasse des Rinds zu tun. In und um Asuncion wird „Lomito“ generell zu höheren Preisen angeboten, Ein Gericht mit Lende im Restaurant kostet selten weniger als 60.000 Guaranies.
Filet, deutsch Lende oder Lendenbraten, in Österreich Lungenbraten heißt in der Küchensprache der lange, keulenförmige Muskelstrang, der sich im Lendenbereich auf beiden Seiten der Wirbelsäule entlangzieht. Weil dieser Muskel von Rindern kaum benutzt wird, ist das Fleisch besonders zart, mager und saftig. Da Filets nur einen sehr kleinen Anteil der gesamten Muskelmasse eines Rindes ausmachen, sind sie die teuersten Stücke.
Das breitere, hinten liegende Ende eines Filets wird Filetkopf oder Chateaustück genannt; aus ihm werden Filetsteaks wie z. B. Chateaubriands geschnitten. Tournedos oder Medaillons werden aus dem mittleren Bereich gewonnen, Filets mignon aus dem vorderen, schmalen Ende, der Filetspitze.
In den Fleischereien der Zukunft wie Punto Carne, in denen Teilstücke eingeschweißt in aneinandergereihten Kühlschränken auf Käufer warten, ist es unmöglich nur 500 oder 1000 g zu ordern. Alles oder nichts ist die Devise.
Besagtes Teilstück aus paraguayischer Produktion wird in über 28 Länder exportiert. Hauptabnehmer sind Chile, Russland und die EU.
'Lende, Roastbeef oder Filet' wurde noch nicht kommentiert
Sei der Erste der den Artikel kommentiert!