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Mautprojekt Asunción

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Das Projekt zur Errichtung von Mautstellen in den Einfahrtspunkten der Stadt Asuncion hat eine starke Debatte und Reaktionen verschiedener Sektoren verursacht. Die Maßnahme zielt darauf, den chaotischen Verkehr zu lindern, der für fast 600.000 Fahrer, die täglich in die Hauptstadt fahren, eine harte Realität ist. Hier werden einige wichtige Punkte erläutert, die man über den Vorschlag wissen sollte.

  • Gebühr wird nur einmal pro Tag bezahlt: Das Fahrzeug, das die entsprechende Mautsumme bezahlt hat, bleibt registriert. Fahrzeuge, die mehrere Male rein und raus fahren brauchen ebenfalls nur einmal pro Tag zahlen.
  • Fahrer, die die Zulassung der Munizipalität von Asunción besitzen, zahlen nicht für den Service: Fahrzeuge, die ihre Zulassung aus Asuncion haben, werden von der Zahlung der Mautgebühr befreit. Das soll ein Vorteil für den Steuerzahler sein.
  • Erst die Bauten, dann das Kassieren: Das Projekt besagt, dass die Baufirmen die Arbeiten erst vollständig übergeben, bevor das Einkassieren der Mautgelder stattfinden kann.
  • Maut ist nicht zwangserfordert: Die Autobahnen sollen nur eine Option für die Fahrer sein. Diejenigen, die von diesem differentialen Dienst nicht Gebrauch machen wollen, können ohne zu zahlen auf den Alternativstraßen fahren.
  • Mautkosten: Laut Schätzungen soll den Fahrern ein Betrag von 2.000 Gs. für die Einfahrt in die Stadt kassiert werden. Die Tarife für größere Fahrzeuge (LKW’s z.B.) wurden nocht nicht festgesetzt. Soweit ist es noch nicht ausgeschlossen, die 400 Busse die täglich in die Hauptstadt kommen, die Mautzahlung zu erlassen.
  • Ergänzung zum Metrobus: Der Projektstarter, Dany Durand, erklärte, dass die Bauten nicht mit denen des Metrobus kollidieren, sondern sie vielmehr ergänzen werden. Das Ziel ist Ampeln zu reduzieren und Viadukte zu bauen.
  • Die Bauten werden unter Konzession sein: Die geschätzte Investition für das Projekt wankt zwischen 150 und 200 Millionen USD. Dazu wird man zum öffentlich-privaten Allianzgesetz (APP) greifen, wobei die Baufirma dann im Rahmen der Konzession arbeiten würde. Man geht davon aus, dass Teil der eingesammelten Gelder in die Fonds der Munizipalität von Asunción geht.
  • Beginn im Jahre 2018: Laut Berechnungen und nach möglicher Annahme des Projekts geht man davon aus, dass die Bauarbeiten im Jahre 2018 beginnen könnten.
  • Hauptstraßen: Die Straßen Eusebio Ayala und Mariscal López wären zu Anfang die Straßen, die Teil dieses Systems von schneller Ein- und Ausfahrt aus Asunción wären.
  • Statistiken: Täglich kommen etwa 598.564 Autos in die Hauptstadt während den Wochentagen. Dazu kommen noch weitere 300 Busse, die zusammen etwa 1.200 Fahrten täglich durchführen.

Der Abgeordnete und Projektautor Dany Durand wies darauf hin, dass dieses nicht nur den Verkehr erleichtern würde, sondern auch zusätzlich die Lebensqualität tausender Menschen verbessern würde. „Die Menschen können somit in naheliegenden Städten wohnen und relativ schnell zur Arbeit nach Asunción kommen“, sagte er.

Am Dienstag, den 30. August, wird es eine öffentliche Vorstellung des Projekts geben in der Abgeordnetenkammer, wo diese Punkte nochmal genauer unter die Lupe genommen werden.

(Última Hora)


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