Im kommenden Dezember werden 50% der paraguayischen Schulden an Venezuela wegen Dieselkraftstoff Lieferungen getilgt. Dies wurde nun angekündigt, nachdem Venezuela Paraguay vor dem Internationalen Wirtschaftsgericht anzeigte.
Die politische Schelte verliert demnach Kraft, wenn die paraguayische Regierung 130 Millionen US-Dollar nach Caracas überweist. Diese Summe hat die Petropar bis Jahresende zur Verfügung um diese Zahlung vorzunehmen.
Bevor der paraguayische Botschafter die der OAS das Referendum gegen Präsident Maduro offen unterstützte und damit die venezolanische Regierung gegen sich aufbrachte, sollte eine komplette Zahlung mit Barzahlungsrabatt erarbeitet werden. Da es aber dazu nicht mehr kam muss Paraguay erneut die Gesamtschulden von 265 Millionen US-Dollar zurückzahlen.
Wie der Rest getilgt werden wird, ist noch nicht klar. Eine Ratenzahlung scheint jedoch vorstellbar. Obwohl das weder die Ideallösung für Paraguay noch für Venezuela bedeutet, ist anzunehmen, dass Nicolas Maduro den Vorschlag aus Devisenmangel akzeptiert.
Nach dem Abzug des paraguayischen Botschafters aus Caracas und der Ankündigung, dass dieser erst einmal nicht zurückkehre liegen die diplomatischen Beziehungen auf Eis.
(La Nación)
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