Etwa 500.000 Einwohner des Großraum Asuncion litten an den Konsequenzen des verheerenden Brandes im Umspannwerk von San Lorenzo. Während Strom und damit auch Wasser ausfiel versagte zudem das Mobilfunknetz sowie Internet. Damit wurde die Hauptstadt sowie deren Anrainer für 3 Tage lahm gelegt und zurück ins 19. Jahrhundert katapultiert.
Da mittlerweile eine Manipulation als Grund für den Brand ausgeschlossen werden kann liegt nun das Augenmerk auf fehlende Wartung. Die staatliche Stromgesellschaft hat von 300 Millionen US-Dollar die aus Staatsanleihen stammten nur 39% in geplante Projekte investiert. Der Rest blieb unangetastet.
Parallel dazu kündigt das Finanzministerium an erneut Staatsanleihen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar ausgeben zu wollen, was die Staatsverschuldung weiter steigen lässt.
Für Teile der Bevölkerung sind es die von Präsident Cartes ausgewählten Personen, die ineffizient die Staatsbetriebe leiten.
(5dias)
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