Cornelius Sawatzky ist deutschstämmig und Abgeordneter der Coloradopartei für das Departement Boquerón. Eine von ihm unterzeichnetes Kündigungsschreiben tauchte vor wenigen Tagen eine Kündigung im Kongress auf, welche er jedoch als falsch bezeichnete.
Diese Kündigung befand sich seit Beginn der Wahlkampagne in den Händen von Hans-Ulrich Stahl, einem weiteren Deutschen, der Sawatzkys Wahlkampagne finanzierte. Die Gegenleistung dafür sollte nach der Hälfte der Legislaturperiode ein Tausch sein – da jeder Gesetzgeber einen Ersatzmann nennen muss. Der von Sawatzky Genannte war Ulrich Stahl – und dieser möchte anscheinend nicht auf seinen versprochenen Platz im Abgeordnetenhaus verzichten.
Der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Hugo Velazquez, erklärte, „dass er die Kündigung vor dem Plenum besprechen möchte. Cornelius Sawatzky hat natürlich die Möglichkeit zu kündigen. Allerdings ist dies undemokratisch, da die Wähler ihn und nicht Hans-Ulrich Stahl gewählt haben. Diese Verträge und Abmachungen sind nicht gewollt.“
Der 1948 geborene Sawatzky gab zu vor wenigen Tagen zu, ein solches Dokument 2012 unterzeichnet zu haben im Tausch dafür, das Hans-Ulrich Stahl ihm den Wahlkampf bezahlt. Da dieser laut Sawatzkys Aussage seinem Versprechen nicht nachkam, kündigte er auch nicht wie versprochen.
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