Agro Muni (Abc)

Ein samstägliches Ritual

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Eigentlich gedacht als Verkaufspunkt für Obst, Gemüse und deutsches Brot, entwickelte sich der Agromuni- Wochenmarkt zu etwas eigenem – mit viel breiterem Spektrum.

Jeden Samstag treffen sich alle Verkäufer und Käufer von Kunsthandwerk, Bio-Lebensmitteln, Schönheits- und Pflegeprodukten auf dem Bernardino Caballero Platz von San Bernardino. Aber auch Bücher und Wurstwaren sind da zu finden.

Der Initiator des Ganzen, der Schweizer Mike Bannholzer, wollte vor über fünf Jahren eigentlich nur den Nachbarn helfen ihre Produkte zu vermarkten. Daraus wurde ein Markt, auf dem auch deutsche Gastronomie und Lebensmittel angeboten werden.

Aber auch die grundlegende Idee wurde umgesetzt. Damit die Einwohner von San Ber, wie der Ort im Volksmund heißt, nicht nach Asuncion müssen, wenn sie Biogemüse suchen, bieten Verkäufer wie Mario Ávalos aus J. Augusto Saldívar Avocados, Kürbisse, Spinate und Zwiebellauch aus dem eigenen Garten an.

Jeden ersten Sonntag im Monat ist am gleichen Platz ein Flohmarkt, der, bei der letzten Veranstaltung, 177 Anbieter zusammenbrachte.

Die Einnahmen der Standgebühren, die anfallen werden einerseits zum Selbsterhalt und andererseits für karikative Zwecke benutzt. Für den Aufbau von Gesundheitsposten waren die Einnahmen genauso vorhanden wie für Reparationen an Schulen.

Der Agromuni ist mehr als nur ein Platz an dem Ware gegen Geld getauscht wird. Hier werden Geschichten, Erfahrungen, Bräuche und Rezepte ausgetauscht, wie sie Paraguayer, Deutsche, Franzosen, Schweizer und Österreicher kennen.

(Abc Color)


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